2Stad(t)raum – eine kleine Traumgeschichte auf Film

Last Updated on 5 months by Patrice Baunov

Zwei Städte, ein Filmswap und es entsteht eine fiktive Geschichte einer Traumreise durch zwei weit voneinander entfernt liegender Orte, welche zu einer ganz eigenen Welt verschmelzen. Schaut es euch an und erlebt die wundersame Welt der Filmswap-Geschichten.

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Während ich dem morgendlichen Ritual nachgehe aus meinem Wolkensessel die drei Vögel zu beobachten, welche wie jeden Tag an der Stange hängen, entschließe ich mich  dazu heute mal Berlinogotá zu besuchen. Dieser Ort ist wundersam und faszinierend zugleich.
Von zu Hause aus geht es mit der Tram auf die Reise – vorbei an Radfahrern und winkenden Kindern am Rande der Straße, komme ich nach einiger Zeit am Hauptbahnhof Berlinogotás, den sandfarben schimmernden Glas-Stein Pyramiden, an.

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Durch ein Fenster im Boden gelange ich auf die Straße und schlendere, vorbei an der wunderlichen Architektur und den mit ihnen verbundenen Erlebnisse und Erfahrungen, durch die Stadt. Ein Gullideckel eröffnet mir die wunderbare Welt der ortseigenen Süßigkeiten und die Seitengasse ‚halbe Welt‘, gleich hinter dem geisterhaft anmutenden Doppel-Staatsgebäude. Hier entdecke ich interessante Einblicke in den Stadtteil der halben Sachen.

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Natürlich komme ich nicht umher, mich mit den freundlichen und interessanten, sehr verschiedenen Bewohnern der Stadt zu unterhalten. Besonders mit zweien führe ich interessante Gespräche – Scully, welcher in einem Monsterkabinett arbeitet, und Björn, dem königlichen Wachmann eines historischen Bauwerkes. Sie beide empfehlen den Neptuns-Ampel-Brunnen zu besuchen; also werde ich diesem einen Besuch abstatten, denn ebenso die Kuppel der wunderbaren Aussicht liegt nicht unweit von diesem entfernt und dort wollte ich sowieso hin.

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Berauscht von der Aussicht, welche die Kuppel von der Straße aus bietet – es ist wundersam, wie sie einem das Gefühl gibt auf eine Projektion zu schauen, und doch ist es keine -, treibt es mich hinauf. Oben angekommen, trete ich hinaus auf die Terrasse weit außerhalb der Stadt und blicke hinunter, wo ich soeben noch stand. Es ist schon ein wunderlicher Ort mit seiner magischen Architektur. Ein Blick in die Wolken und man sieht die allzeit anwesenden drei Himmelswächter der Stadt – Jalion, der Hüter der Weisheit, Ginger, die Hüterin der Glückseligkeit und Georg, der Hüter des Mutes. Es ist ein wahrlich anmutendes Gefühl, diese friedliche Stadt im Einklang mit sich selbst und dem sie alles Umgebenden zu spüren. Magisch!

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Über den Photoautomaten gelange ich wieder zurück in die Stadt und ich entschließe mich, auf Umwegen durch die Straßen zwischen den wundersamen Gebäuden umher zu laufen, um zum Fassaden-Bahnhof gelangen, denn mein Tag war erlebnisreich genug für heute und ich sehne mich schon wieder nach meinem Wolkensessel und den, in ihm entstehenden, Träumereien magischer Reisen – und außerdem warten die Vögel auf ihr Abendessen.

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Diese Fotos sind das Resultat aus einem Filmswap zwischen Melissa Martinez aus Bogotá und mir. Sie wurden mit einer Nikon FM-2 und  Zenit E auf  Lomography X-Pro 200 doppelbelichtet und in C-41 cross-entwickelt.